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Gemeindechronik

Vieles ist geschehen in Maishofen. Und damit nicht nur die Alten ein Lied davon singen können, hier eine chronologische Erfassung der Geschehnisse in Maishofen von 1844 bis 1997.
Viel Interessantes erwartet Sie. Bestimmt können Sie sich an das eine oder andere noch selbst sehr gut erinnern. Viel Spaß also beim Zurückschauen !

Die Chronik Maishofens im Telegrammstil (1844 - 1997)

Jahr
Ereignis
1844 Ankauf der Feuerspritze durch die Gemeinde.
1863 Kirchenbau in Maishofen fertiggestellt. Die Gottesmutter von Kammer wird in die Kirche von Maishofen gebracht und aufgestellt.
1869 Der noch fehlende Kirchturm wird an der Kirchen-Westseite angebaut.
1873 Matthias Neumayer, Kammerer, wird Abgeordneter im Landtag. Die Eisenbahn wird durch das Gemeindegebiet von Maishofen gebaut (Westbahn -Salzburg-Innsbruck).
1875 Zunahme von geistig schwachen Kindern in der Gemeinde.
1877 Marktrecht und Abhaltung von Viehmärkten.
1882 Einklassige Schule mit 121 Schülern wird geführt.
1887 Maler Anton Faistauer wird in St. Martin geboren.
1890 Gasthof Post in Maishofen (Sacklwirtshaus) von Josef Faistauer gekauft und eröffnet.
1893 Postamt in Maishofen eröffnet. Vier Glocken von den Geschwistern Gruber, Knappengut, für die Kirche gespendet. Friedhof in der Nähe der Kirche errichtet.
1894 Benefizum zur Pfarre erhoben. Feuerwehr von Josef Faistauer, Postwirt, gegründet. Josef Faistauer errichtet die Bahnhofsrestauration.
1895 Feuerwehrzeugstätte sowie Gemeindekanzlei mit einer Wohnung erbaut. Zuchtstiermarkt wird eingeführt, jeweils am 9. September jeden Jahres.
1896 Telegraphenamt eröffnet.
1897 Rinderzuchtgenossenschaft gegründet. Gründung Verschönerungsverein Maishofen.
1898 Musikkapelle Maishofen von Bartlmä Berloger gegründet.
1899 Ortstrinkwasserversorgung für den Ort Maishofen, Bau der Hochquelleitung. Gründung der Raiffeisenkasse Maishofen.
1901 Scharfschützenverein mit Schießstand in Kammer gegründet.
1902 Elektrizitätswerk in Kammer eröffnet, Strom für das Dorf Maishofen.
1904 Josef Eder in Vorderglemm errichtet ein Sägewerk.
1905 Benz und Meisl erbaut in der Nähe des Bahnhofes ein großes Brettersammellager.
1906 Josef Faistauer eröffnet eine Torfstreuerzeugung im Kirchhamer Moor.
1908 Fertigstellung der neuen Volksschule Maishofen. Die Gemeindekanzlei übersiedelt in die Volksschule. Landwirtschaftliche Fortbildungsschule eröffnet.
1912 bis 1916 Das Moor von Kirchham und Lahntal wird trockengelegt. Es wurden auch Kriegsgefangene zu diesen Arbeiten eingesetzt.
1912 vom 8. - 12. 5. 1912: - großes Hochwasser, arge Verwüstung in Viehhofen und Maishofen. Bericht in der alten Chronik.
1915 Lebensmittelknappheit durch den 1.Weltkrieg.
1919 Kooperator Johann Hasenauer in den Landtag gewählt.
1920 Notgeld eingeführt als Zahlungsmittel. Kriegerverein neu aufgestellt (vorher Veteranenverein).
1922 Kriegerdenkmal für Gefallene im 1. Weltkrieg geweiht. Es sind 44 gefallene Soldaten zu verzeichnen.
1925 Die tägliche Postzustellung wird eingeführt. Die Bahnstation wird wieder aufgelassen.
1927 Die Gemeindevertretung beschließt, ein Wohnhaus mit 7 Wohnungen zu erbauen (Lehrerhaus Nr. 84).
1930 Der Maler Anton Faistauer wird am Maishofner Friedhof beigesetzt.
1931 Bartlmä Hasenauer, Stoffensohn und Bürgermeister von Maishofen, wird in den Landtag und Nationalrat einberufen.
1935 Es wird mit dem Ausbau der Straße zwischen Zell am See und Lofer begonnen.
1938 Am 13. März Anschluß Österreich an Deutschland.
1939 Lagerhausgemeinschaft Maishofen gegründet. Diabas Steinbruch durch Firma Moll abgebaut. Viehversteigerung erstmals organisiert abgehalten.
1940 Das Milchmessen wird eingeführt.
1942 Kirchenglocken für Kriegsrüstung abgenommen.
1943 Großer Heimattag für Trachtengruppen aus dem Pinzgau und Umgebung in Maishofen abgehalten.
1951 Zuchtverband baut Versteigerungshalle.
1954 Kapelle in Schloß Kammer renoviert und Messlizenz erneuert.
1955 In Maishofen gibt es 500 Fremdenbetten.
1958 Bau des neuen Amtshauses, Planer ist Dipl. Ing. Baurat Reisinger.
1959 Landesplaner Hofrat Moser berichtet über Raumordnungsgesetz und verweist auf den zu erstellenden Flächenwidmungsplan.
1961 Baubeginn der Bahnunterführung Dorf-Mayerhofen.
1962 Das Versorgungshaus in Kirchham wird wegen sehr schlechtem Zustand aufgelassen. Die Alten kommen nach Saalfelden und Leogang.
1964 Die Gemeinde Saalfelden übernimmt die Müllabfuhr von Maishofen. Erweiterungsbau der Volksschule mit Turnsaal fertiggestellt.
1965 Schilift am Atzingerberg wird fertiggestellt.
1967 Gendarmerieposten von Maishofen wird geschlossen.
1968 Das neue Postgebäude wird gebaut (Mehrzweckbau).
1969 Die Gemeinde Maishofen kauft der Feuerwehr ein Tanklöschfahrzeug.
1970 Das Torfmoos in Lahntal-Kirchham wird Landschaftsschutzgebiet.
1972 Das neue Altersheim wird bezogen.
1972-1973 Der erste Unterricht in der neuen Hauptschule.
1974 Geistlicher Rat Johann Pichler feiert sein diamantenes Priester-Jubiläum.
1975 Bau der neuen Kläranlage.
1977 Errichtung von 3 Tennisplätzen bei der Sportanlage.
1978 Verleihung des Maishofner Ortswappen durch die Salzburger Landesregierung.
1980  Ankauf eines 1000 Meter Schlauchfahrzeuges für die Feuerwehr.
1983 Kauf der Dampfsägehalle und dazugehöriger Grundfläche.
1990 Stockwerksankauf im ehemaligen Stiegerschlößl für Gemeindebücherei. Standortfrage Mülldeponie Maishofen/Haid (Bürgerinitiative).
1991 Ausbau der Feuerwehrzeugstätte (Dampfsägehalle).
1992 Ankauf eines Grundstückes für den Bau des Recyclinghofes.
1994 Anschaffung eines modernen Tanklöschfahrzeuges für die Feuerwehr. Die Dorflinde vor der Volksschule wird zum Naturgebilde von örtlicher Bedeutung erklärt.
1995 Erwerb der Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle des Fremdenverkehrsverbandes.
1997 Neubau des 4-gruppigen Kindergartens (Spatenstichfeier 18.07.1997).